Afrika-Tag 2025 in Wuppertal
Am 11.Oktober 2025 fand unser Afrika-Tag statt, bei dem wir vielfältige Aspekte der afrikanischen und insbesondere der ghanaischen Kultur präsentieren wollten. Wir verstehen ihn als einen Beitrag zum Dialog zwischen Deutschen und Afrikanern und zur Völkerverständigung.
In den Räumen der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde haben wir farbenprächtige Kleidungsstücke aus Kente-Stoffmustern präsentiert, die ursprünglich aus der Ashanti-Region in Ghana stammen und heute noch zu besonderen Anlässen getragen werden.
Nach der Eröffnungsrede von Pastor Charles und Gillian Donkor wurde es feierlich: wir hörten die afrikanische Nationalhymne „Nkosi Sikelel' iAfrica“, die manchem eine Gänsehaut bereitet hat. Nach einigen Willkommensliedern ließ es sich auch Pastor Ralf Dadder nicht nehmen, sein Grußwort zu sprechen. Madame Success aus Nigeria hat uns einiges zu den Einflüssen der afrikanischen Kultur erzählt.
Dann kamen die afrikanischen Trommeln zu ihrem Recht. Die "Köln Cultural Dance Group with Bro. Moses" stellten verschiedene afrikanische Tänze vor und brachten die Kirche zum Kochen. Isaac und Arnold brachten uns verschiedene afrikanische Sprichwörter und ihre Entsprechungen aus der Bibel näher.
Wir haben das Kinderspiel Ampe kennengelernt, zu dem in einigen afrikanischen Ländern mittlerweile sogar internationale Turniere ausgerichtet werden.
Pastor Donkor führte uns an die afrikanische Philosophie von Ubuntu heran. Im europäischen Raum ist Begriff eher noch als Bezeichnung eines südafrikanischen Betriebssystems bekannt, das möglichst vielen Menschen unentgeltlich zugänglich gemacht werden soll. In der Zulu-Sprache bedeutet Ubuntu soviel wie "Menschlichkeit" oder "Nächstenliebe" und betont die Verbundenheit des Einzelnen mit seiner umgebenden gesellschaftlichen und physischen Welt. Dieses Wertesystem kann umschrieben werden mit der Feststellung „Ich bin, weil wir sind“.
Schließlich hat Gillian Donkor den Stand unseres Projekts "JEHUDA Fürsorge & Bildung" vorgestellt. Im Anschluss gab es die Möglichkeit, während der Live-Musik von Familie Donkor und Begleitung für das Projekt zu spenden. Ein herzliches Dankeschön an alle, die damit den Fortschritt des Projekts ermöglichen!
Die Veranstaltung klang aus mit einem reichhaltigen Angebot an leckeren afrikanischen Köstlichkeiten, Beim gemeinsamen Essen ergaben sich einige neue Bekanntschaften und viele interessante Gespräche.